Modernes, industrielles Bier brauen

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Hallo liebe Leser und vor allem die die sich für das Bier brauen interessieren.

die Idee zu diesem Beitrag über modernes, industrielles Bier brauen kam mir beim surfen auf eine Seite für Bierbrau Software.
Ist wird ja immer mehr digitalisiert, so auch das Bier brauen.

Das Biertrinken hat eine lange Tradition. Waren es in der Vergangenheit Mönche, die die Braukunst verbreitet haben, so kommt heute eine gut geführte Brauerei an der industriellen Herstellung eines modernen Bieres nicht mehr vorbei. Das Brauen hat sich somit längst zu einer Wissenschaft entwickelt. Dadurch ist es möglich, ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit zu generieren und neue Absatzmärkte zu erschließen.

Aus verschiedenen Zutaten entsteht köstliches Bier

Für die meisten hierzulande hergestellten Biersorten findet immer noch das Reinheitsgebot Anwendung. Danach dürfen zum Brauen lediglich folgende Zutaten verwandt werden

  • Wasser
  • Hopfen
  • Gerste
  • Hefe

Nur dann, wenn nach diesem Prinzip gebraut wird, darf dieses unter der Bezeichnung Reinheitsgebot angeboten werden. Doch mittlerweile ist es auch zulässig, andere Zutaten zu verwenden. Im Grunde sind die Abläufe jedoch nahezu identisch. Die Gerste wird zunächst zu Malz geschrotet und im Anschluss in die Maische-Pfanne (riesiger Bottich mit Wasser befüllt) gegeben. Im weiteren Verlauf wird der Sud erhitzt. Dieses wird als Maischen bezeichnet. Die Enzyme, die im Malzkorn enthalten sind, spalten die freiwerdende Stärke in Malzzucker, wobei der gesamte Vorgang etwa drei Stunden andauert. Im Anschluss daran wird die Maische in den sogenannten Läuterbottich gepumpt, wo die festen Bestandteile (Treber) der Maische von der Flüssigkeit getrennt werden. Dafür werden rund vier Stunden benötigt. Der Treber ist hochwertig und wird als Tierfutter verwandt.

Aus der Vorderwürze wird Bier

Die verbliebene Flüssigkeit, Vorderwürze genannt, wird nun weiter zu Bier verarbeitet. In der Würzepfanne wird die Vorderwürze zusammen mit dem Hopfen in die Würzepfanne gegeben und für zwei Stunden gekocht. Dabei werden die Bitterstoffe des Hopfensuds gelöst. Danach verbringt man den Sud in einen speziellen Bottich (als Whirlpool bezeichnet), wodurch die festen Bestandteile des Hopfens von der Flüssigkeit absorbiert werden. Nunmehr fließt ein klarer Sud aus dem Whirlpool, die Bierwürze. Diese besteht zu großen Anteilen aus Malzzucker und wird mittels der Bierhefe zu Alkohol und Kohlensäure in einem Prozess vergoren. Die Bierhefe verleiht dem Bier den charakteristischen Geschmack. Für den notwendigen Reifeprozess wird einige Zeit (je nach Geschmacksrichtung) benötigt. Im Anschluss daran erfolgt die Filtration, wodurch auf natürlichem Weg Kohlensäure entweicht. Vor der Abfüllung wird daher auf technischem Weg in der so bezeichneten Karbonisierungsanlage Kohlensäure zugesetzt. Dieser Prozess bildet den Abschluss des Brauens.

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